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Der Haussperling, oder auch Spatz oder Hausspatz, zählt wahrscheinlich zu den bekanntesten heimischen Vögeln. Er lebt das ganze Jahr mit uns und überwintert in Deutschland. Der Spatz lebt sehr gesellig mit seinen Artgenossen. Das macht ihn auch weniger scheu gegenüber Menschen. Er war Vogel des Jahres 2002. Ein weiterer Bekannter ist der ebenfalls in Deutschland verbreitete Feldsperling.
Fragen und Antworten:
Warum heißt der Sperling Spatz?
Sperling und Spatz haben dieselbe Wortwurzel im Deutschen. Beide haben sich aus dem althochdeutschen Wort "sparo" (zappeln) entwickelt. Er trägt auch noch andere Namen wie Sperk oder Spigg.
Wie sieht ein Sperling aus?
Die Spatzen sind relativ kleine und zarte Vögel. Die Männchen erkennt man an dem schwarzen Schnabel oder der schwarzen Kehle, dem dunkelbraunen Kopf und schwarz gestreiftem braunen Gefieder. Die Weibchen erscheinen durchgängig in helleren Brauntönen.
Haussperling Männchen
Haussperling Weibchen
Wie klingt der Spatz?
Der kleine Vogel macht sich durch hohes eingängiges Tschilpen bemerkbar. Manchmal wechselt es sich mit pfeifenartigen und quietschigen Geräuschen ab.
Warum ist der Spatz vom Aussterben bedroht?
Sperlinge nisten gerne in Nischen und Dächern von Häusern. Sie baden gern in sandigen Pfützen und ernähren sich von Samen und Körnern.
Durch die Übernutzung der Landschaften fehlen Lebensräume für Tiere und Pflanzen, was die Nahrungs- und Nistplatzsuche erschwert. Die Folge ist, dass auch die Spatzen immer weniger anzutreffen sind.
Warum kann der Spatz im Winter in Deutschland leben?
Die Spatzen legen sich im Winter ein dickeres Federnkleid zu und können die Kälte in dicht gebauten Nestern überstehen. Diese befinden sich an Häusern oder in dichterem Gestrüpp.
Wie viele Junge haben Spatzen?
Die Sperlingsdame kann mehrere Male pro Saison brüten. Dann kann sie vier bis sechs Junge bekommen. Eine Sperlingsmutter findet man selten allein. Sperlinge brüten gerne in Nähe zu anderen Sperlingsfamilien.
Haussperling Jungvögel
Mehr Bilder vom Haussperling:
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